Monthly Archive for Januar, 2011

But you can get fenders on your bike if you want.

Hier kommt ein Video, das ihr vielleicht schon auf anderen Seiten gesehen habt. Wir finden aber, der zugehörige Text ist viel zu selten zitiert worden:

In the dog eat dog world of frame building, it’s simply not enough to just build nice bikes anymore. These days it seems you have to have some tattoos, grow a big beard, or make bikes with fenders. Since I have neither tattoos or a beard, and rarely make fendered bikes, I’m left with few choices. Then along comes a guy named Mike Evans. Says he wants to make a short film of me making a frame. Luckily his idea was light on the fluff and more about the process. As we like to say around here, “When your work speaks for itself, don’t interrupt.” We think he did a great job, and he certainly makes me look cooler than I have a right to think I am. And to top it off I don’t need to grow a beard. But you can get fenders on your bike if you want.

Wir mögen Soulcraft.

(Und Schutzbleche).

2011.

Achso, ist schon 2011? Dann wollen wir mal: Mitte Februar erscheint, heiß ersehnt, der dritte und letzte Teil der Videoserie, die e r t z u i°film mit, über und vor allem für Critical Dirt 2010 produziert haben. Ja, die beiden sind gut beschäftigt mit Filmerei und Fahrrädern drin und daher stört uns der Termin auch kein Stück, wir freuen uns viel mehr mit ihnen. Wir wollen jedoch, um da inhaltlich nichts durcheinanderzubringen, bis dahin innehalten, uns auf Wesentliches besinnen, das vergangene Jahr…nix da.

Sobald der Film, Mitte Februar wie gesagt, zu sehen ist (und ihr seht ihn hier zuerst), werden wir uns zur Zukunft äußern. Da oben steht “2011: Critical Dirt macht Urlaub” und warum, wieso und weshalb dem so ist, erklären wir dann. Vorher tun wir uns aber doch mal kurz besinnen: Critical Dirt entstand zu einer Zeit, als wir in der Morgensonne noch den Schlafanzug anhatten und schon die Klickschuhe, als uns die Kaffeetasse fast in die Hand gewachsen war und die andere Pranke in der Tasche die Kippe gedreht hat, und zwar mit links.

Und da diese Herangehensweise bisher doch immer ganz leidliche Ergebnisse gezeitigt hat, haben wir uns gedacht: Machmer doch einfach so weiter! Wie immer also: Ohne Bindung an Modus oder Termin im Jahr, aber wenn dann immer nach Kräften, immer wieder anders und vor allem: Immer wieder spannend für euch und uns. Wir drehen also noch ein wenig Däumchen, ihr könnt ja schonmal auf lange Sicht trainieren, für später, irgendwann …

Hail to the small things … well, ahm wheels.

Meine Damn&Herrn HOLLAH! Lassen Sie uns nochmal einen Blick auf die schlichte Eleganz von Crossbikes werfen. Gut! Kann jeder. Weiß jeder, wo zu gucken. Hammer jetzt. Und nun noch einmal mittlere oder auch größere Räder an grobbestollten Geländeflugzeugen und deren artgerechter Haltung lobhudeln? Immer. Kann man eh nie genug. Sollte man öfter mal und ist sowieso längst schon auf der to do liste. Also nicht angucken, quatschen, kaufen. Ne! Biken natürlich. Und Rennräder…jaja. Die Eleganz der Bewegung, das mühelose Gleiten einen Alpenpass hinauf. Wir freuen uns auf den Moment, an den Asphalt wieder zu riechen beginnt. Die Freiheit der Passstraße hinab. Der Wind im Gesicht, der Schatten der Radhose am Strand. Sparen wir uns die Fixies, denn sexier wirds eh nicht, oder?

DOCH! Nicht dass BMXen uns auch nur im Ansatz verständlich wäre. Nicht dass wir jetzt auch nur einem halben Gedanken daran verschwenden würden, uns selber dem langem Weg der Zerrungen, Splitterbrüche, Asphaltflechte, Tattoos, Haarfrisuren samt komischer Kappen, Hinterhofbuddeleien und Kunstformen des kleinen Rades auszusetzen, aber wenn es darum geht Fahrstil, im wahrsten aller Sinne einfach nur mit offenem Mund zu bestaunen, dann tun wir es gerne so:

Und es gehört auch anerkannt, dass zumindest etliche BMXer ihr Spielzeug trotz aller systemimmanenten Zerstörung durch Treppengeländer, Coppings und Crashs richtig hübsch herrichten fürs Zurichten.


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Nurmaso nebenbei.

Chokin’ smokers…

…don’t you think the joker laughs at you?

Wir sind schon aus Eigeninteresse solidarisch mit abhängigen Randgruppen: Recep Fixie Inc. zieht mit Christian Pyttel eine durch die Muffe.

Goo goo g’joob!

Frohsneus!