Man kann es lesen, man kann es sehen. Und Cécile kann es jetzt auch fahren:
Und leuchten kann es auch, viel Spaß!
Archiv: 2009-2011
Man kann es lesen, man kann es sehen. Und Cécile kann es jetzt auch fahren:
Und leuchten kann es auch, viel Spaß!
…dachten wir eigentlich, wir würden uns erholen. Dem ist aber gar nicht so! Dementsprechend ruhig ist es hier. Aber es gibt ja Bilder, neue von Arne und Stoph auch, und man kann ja auch einfach mal ein Rad schnappen und rausfahren oder so…
Und das ist übrigens der Seriengewinner des Sonntagsrennens, Arne Thomae. Außerdem bekommt er noch weitere Punkte wegen Dresscode.
Demnächst lesen Sie hier noch über andere Gewinner und Gewinnerinnen, Filmpremieren, Plakatierungsaktionen und die Zukunft als solche, bis dahin vergnügen Sie sich bitte virtuell oder real nach Wahl.
So long: HOBPS.
Nachdem wir uns jetzt alle bei Hans und Holle erkundigt haben, ob sie uns wirklich 4 kg Knoblauch untergejubelt haben (sie haben), können wir gleich mal mit anderer Verpflegung fortfahren. Dieses Paket haben wir allen in die Hand gedrückt, die in Radebeul so aussahen, als wollten sie mitfahren. Da wären also:
Der krank zurückgebliebene Holger von Fixie Inc. schob dieses Bild übrigens sofort auf facebook, was wiederum eine erhöhte Serverbetriebsamkeit im Bike Department Ost auslöste. Inzwischen sollten wirklich nur noch Restbestände vorhanden sein, außerdem weiß die Logistikabteilung jetzt ganz genau, in welchen Kartons man diese Schmuckstücke am besten verschicken kann. Und irgendwo in Griechenland fahren jetzt auch vier Stück der grünen weichmachergetränkten (Originalton kritische Endverbraucherin) Flüssigkeitsbehälter durch den Staub. Das ist doch auch was!
PS: Wie wir am Wochenende erfahren haben, ist Michael Cleveland beim MTB-Rennen in Külsheim schwer gestürzt. Verdammt! Wer ihn kennt und/oder ihn etwas aufmuntern will, trägt sich am besten hier per Kommentar ein, die Wünsche werden ihm zugestellt. Wir werden ihm auch etwas zustellen, get well soon Michael!
Es ist wirklich schwierig, so ein Wochenende in Worte zu fassen. Basti hat es versucht, und er geht ins Ziel:
Wow! Ich wünscht, ich wäre nicht ganz so schnell in andere Aspekte des Lebens zurückgeschnipst. Aber es hallt noch ordentlich nach. Und wenn ich dann Mails von Freunden bekomme, zu deren Rennerfahrung ich aufschaue und die mir sagen, dass das Rennen von dem ich ein Teil bin das beste gewesen sein soll, was sie bisher erlebt haben, dann macht das ne Gänsehaut. Und verdammt stolz und noch wichtiger: Verdammt dankbar gegenüber den Menschen mit denen man das zusammen machen durfte. Danke an den engen Kreis um Gerolf und Tias und viele andere Leute in Leipzig, die sich von uns mit dieser verrückten Idee haben anstecken lassen. Ganz oft in den letzten Monaten hab ich mir gewünscht näher bei euch zu sein, weil die hunderten Mails über lauter grosse und kleine Entscheidungen und Abstimmungen und die vielen Telefonate eben doch nicht die verrauchten Küchentische mit Freunden ersetzten, an denen Critical Dirt keimt und reift. Um so intensiver waren diese 5 Tage Leipzig mit euch allen. Und um so großartiger als Gastgeber-Gast so viele sympathische Gäste zu haben. Das war nur körperlich Arbeit. Für den Kopf war es eine Menge Aktiv-Urlaub.
Ich möchte auch für jede Menge Vertrauensvorschuss Danke sagen. Von Sponsoren, die uns seit Monaten in Verlegenheit gebracht haben und deren Engagement wir hoffentlich gerecht geworden sind. Und auch für den Vertrauensvorschuss von euch Teilnehmern, die geduldig nach ihrer Startgeldüberweisung abgewartet haben, wann wir mit dem genauen Wann und Wo und Wie herausrücken anstatt uns mit dem Geld kollektiv nach Portland abzusetzten
Und zu guter Letzt ist es auch der Vertrauensvorschuss von Leuten, wie dem Friseur-Nachbaren des Herbert Kresse–Alex, der mal eben seine Exfrau anrief, weil er der Meinung war, den Jungs und Mädchen sollte geholfen werden, wenn sie Bierbänke brauchen, um ein merkwürdiges Radrennen noch besser zu machen…
Nichts davon ist selbstverständlich. Das wissen wir. Aber all dies macht Critical Dirt überhaupt erst möglich. Und was ihr Teilnehmer aus dem Rennen gemacht habt, das ließ zumindest mir den Mund offen stehen. 5-10 Leute, die sportlich unterwegs sind – das war absehbar. Aber nicht ca. 20 Leute, die wie die Wahnsinnigen mit 35 km über staubige Feldwege platzen und uns jede Etappe bangen lassen, ob wir denn das Ziel vor den Fahrern erreichen. Der schönste Aspekt war am Samstag vom Start über Etappenziele bis nach LE zuzusehen, wie ihr euch näher kommt. Wie ihr gelöster und enger miteinander werdet, mit zunehmenden Schmerzen und zunehmendem Grinsen. Und jede Etappe wieder habt ihr versucht, euch die Butter vom Brot zu nehmen – nur um dann einträchtig miteinander zu baden und zu lachen. Besser kann man den Spaß am Rennenfahren nicht transportieren. Großartig. Und dass der Sonntag genau da anknüpfte, wo wir vor 2 Jahren stehen geblieben waren, das ist mir sogar erst Montag klar geworden. Ich hab es geliebt euch den Hang runterfräsen zu sehen und war mir nicht sicher, ob ich auch so hemmungslos in diese nächste verdammt lose Kurve geknallt wäre, wie ihr es getan habt. Chapeau.
Wir hatten eine Generalprobe für uns auf dem Kurs. Und wo hat man sonst noch Generalproben? Richtig! Wir haben eigentlich ein Theaterstück produziert und aufgeführt. Wir hatten ein tolles grobes Script, tolle Beleuchter, Bühnenbildner und Maskenbildner. Und ihr ward fantastische Hauptdarsteller. Mit Musik drin. Zum Glück haben wir 2-3 Fotografen vor Ort gehabt, die manche Momente der Aufführung wunderbar dokumentiert haben.
Fazit:
Ich rate jedem dringend ab, so etwas zuhause nachzuspielen, denn man wird verrückt daran, aber es ist eines der geilsten Gefühle der Welt, es trotzdem zu tun.basti
So, und das alles jetzt wegen einem Fahrradrennen? Jawohl, na klar, natürlich! Bleiben Sie auf dieser Frequenz, wir senden vorerst weiter (vertreten Sie sich ihre Füße bis dahin bitte hier).
Und den Dank, der uns da aus Heidelberg erreicht, den geben die Genannten sehr gern zurück. It’s a group-hug-thing.